Knochenblock bei Einzelzahnersatz

Der Aufbau von Knochendefekten im Zusammenhang mit der Periimplantitis wird von uns nur in ausgewählten Fällen durchgeführt. Im vorliegenden Fall wäre ein Defektaufbau in jedem Fall erforderlich gewesen. Durch den Implantaterhalt wurde der Defekt so klein wie möglich gehalten.

Für die Regeneration vertikaler und horizontaler Defekte setzen wir ausschließlich autologen Knochen ein.

Im vorliegenden Fall fällt im Ausgangsbefund neben der komplexen knöchernen Defektform vor allem die vernarbte defizitäre Weichteilsituation auf.

Der Knochendefekt ist vom Narbengewebe zu befreien. Die Schnittführung verlief paramarginal zu den Nachbarzähnen.

Nach Entnahme des Knochenblocks aus regio 48, exakter Konturierung und Schraubenfixation .......

..... ist besonders der spannungsfreie mikrochirurgische Wunderschluss für eine komplikationslose Heilung erforderlich.

Trotz der sehr guten Heilung des Augmentats .....

... wurde bei der Implantatinsertion eine weitere vertikale Augmentation mit einem Knochenring aus regio 48 vorgenommen.

Zusätzlich wurden die Transplantatübergänge mit "Knochenspan aus der Implantatbohrung" augmentiert. Es war damit zwar ein weiterer Aufbau erforderlich - jedoch sollte kein Kompromiss im Frontzahngebiet eingegangen werden.

Nach provisorischer Kronenversorgung und freiem Schleimhauttransplantat folgte der endgültige ZE.

Angesichts der schweren Ausgangslage empfand der Patient das freie Schleimhauttransplantat nicht als beeinträchtigend. Anderenfalls wäre hier noch eine Korrektur vorgenommen worden.

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