Zunächst ist im Rahmen einer Untersuchung zu klären, welches Ziel mit einer Implantatbehandlung zu erreichen ist. Dabei steht die Frage im Vordergrund, welche Form des Zahnersatzes angestrebt wird und ob Ihre anatomischen und biologischen Gegebenheiten damit in Einklang zu bringen sind.
Zur Untersuchung setzen wir in Abhängigkeit vom Einzelfall folgende Verfahren ein:
Klinische Untersuchung: Neben der Erhebung des Zahnzustands wird mit einem Parodontascore geprüft, ob entzündliche Zahnfleischerkrankungen vorliegen. Es wird geklärt, ob Vorbehandlungen ggf. erforderlich sind.
Hierbei werden Zähne und Kieferareale auf mögliche Erkrankungen untersucht. Speziell für die Implantologie steht die Analyse des zur Verfügung stehenden Knochenlagers im Vordergrund. Mit dem Einzug der Digitaltechnik stehen uns strahlenarme Techniken zur Analyse des Knochenlagers zur Verfügung. Damit verbunden ist die Sicherheit, keine relevanten Strukturen zu verletzen und den Eingriff möglichst minimalinvasiv zu gestalten. Digitale Panoramaschichtaufnahme oder digitale Volumentomogaphie sind hier die Verfahren der Wahl.
Mit Hilfe von Abdrucknahmen werden Modelle erstellt. Die Bisslage wird analysiert, und es werden Zähne für eine spätere Versorgung auf dem Modell positioniert. Aus solchen Untersuchungen wird eine Schablone für weiterführende Röntgenuntersuchungen gefertigt, die später als Bohrschablone bei der Implantatoperation eingesetzt werden kann.