Was in den vergangenen Jahren als eine Utopie erschien, können wir heute auch dann realisieren, wenn keine Nachbarzähne zur Abstützung eines Provisoriums zur Verfügung stehen und erhebliche Zeit für den Kieferaufbau verstreicht (siehe Röntgenbild).
Wir setzen dann sogenannte Hilfsimplantate ein, die je nach individueller Situation innerhalb weniger Minuten bis Stunden einen festen provisorischen Zahnersatz abstützen. Wir wissen, dass durch die mechanische Abstützung der Hilfsimplantate nicht nur die Extraktionswunden besser abheilen, sondern auch die definitiven Implantate besser einheilen.
Die besondere Attraktivität dieser Vorgehensweise liegt darin, dass jeglicher Zeitdruck entfällt, möglichst schnell die definitive Versorgung zu erhalten. Wir können dadurch den biologischen Prozessen der Wundheilung und der Knochenregeneration die Zeit lassen, die sie benötigen.